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Eine humanitäre Katastrophe - Spontane Mahnwache in Verden

Mahnwache auf dem Podest des Rathaus-Vorplatzes in Verden.
"Omas gegen Rechts" initiierten Mahnwache auf dem Rathaus-Vorplatz in Verden

 Mit einer spontan organisierten Mahnwache machten die "Omas gegen Rechts" am Dienstag Abend auf dem Rathaus-Vorplatz in Verden auf die humanitäre Flüchtlings-Katastrophe aufmerksam, die sich derzeit an der türkisch-griechischen Grenze abspielt. Unterstützung fanden die Omas durch im "Netzwerk Unantastbar" in Verden organisierte Vereine wie Verdi, Amnesty, Wabe, Friedensinitiative uam.. An die 40 Aktive wiesen mit Plakaten und Spruchbändern darauf hin, dass an der genannten Grenze offenbar die Menschenrechte außer Kraft gesetzt werden. 

"Der Versuch, Boote zu versenken ist doch nicht normal. Und dazu zu schweigen ist auch nicht normal", meinte Birgit Behrmann von den "Omas gegen Rechts" unter dem Beifall der Anwesenden. An die EU-Politiker erging der Appell, Griechenland bei der Bewältigung der Lage mit allen Mitteln zu unterstützen. Humanität und Ordnung müssten dabei die Leitlinien der EU sein. Die Schutz suchenden Menschen sollten zunächst auf verschiedene sichere EU-Staaten aufgeteilt werden. Denn nur in einem fairen Asylverfahren könne dann geprüft werden, wer schutzbedürftig sei und wer nicht. "Polizeigewalt, Wasserwerfer und Tränengas", so eine andere Sprecherin, "verschlimmern nur die Not und lösen nichts". Die Bundesregierung sei gefordert, zusammen mit der EU darauf hinzuwirken, dass Grundrechte auf allen Ebene gewahrt bleiben. 

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