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„Netzwerk Unantastbar“: Erste große öffentliche Aktion / Acht Vereine beteiligt

Aktionsmotto: „Stark für Menschenrechte (nicht nur) am Tag der Menschenrechte!“

Mitglieder der Verdener Amnesty-Gruppe mit einem Plakat, auf dem die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte abgedruckt sind.


Verden. Sie wollen sich am kommenden Dienstag, 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte für eben jene Menschenrechte stark machen: Acht Vereinigungen, die sich im „Netzwerk Unantastbar“ engagieren. Sie werden an dem Tag von 16 bis 18 Uhr in der Verdener Fußgängerzone nahe dem Weihnachtsmarkt (Ecke Herrlichkeit) mit Infoständen, Plakaten und Flugblättern verdeutlichen, dass die Menschenrechte für ein friedvolles und würdiges Leben auf dieser Welt unantastbar sind.
Es ist die erste große Aktion des neuen Netzwerkes, welches sich damit auch einer breiten Öffentlichkeit vorstellen und für seine Ideale werden möchte. An den Rückwänden zweier Pavillons präsentieren die acht Organisationen selbst gestaltete Plakate, die sich mit verschiedenen Menschenrechtsartikeln der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ auseinander setzen.
Mit dabei sind Das Dokumentationszentrum DoZ, welches den Artikel 18 der Menschenrechtserklärung (Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit) plakativ aufarbeiten wird. Weitere Teilnehmer sind der DGB (Artikel 23, Recht auf Arbeit und gleichen Lohn), Fridays for future (Artikel 20, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit), Wabe e.V. (Artikel 2, Verbot der Diskriminierung), Verdi (Artikel 23, Recht auf Arbeit, wie DGB), Gruppe „Ankommen in Thedinghausen“ (Artikel 13, Freizügigkeit und Auswanderungsfreiheit), Gruppe „FrauenOrt“ (Artikel 7, Gleichheit vor dem Gesetz) und Amnesty International (AI) Verden (Artikel 19, Meinungs- und Informationsfreiheit). Darüber hinaus hat auch die neu gegründete Verdner Ortsgruppe  der „Omas gegen Rechts“ ihre Beteiligung angekündigt.
Die Verdener AI-Gruppe sammelt zudem Unterschriften für den Schutz von Kindern im Kongo. Darin werden die staatlichen Stellen im Kongo aufgefordert, Kinder vor willkürlichen Entführungen und Missbrauch zu schützen und auch davor, als Kinder-Soldaten rechtswidrig  in die Streitkräfte oder bewaffneten Gruppen aufgenommen zu werden.
Andreas Bortfeldt, neu gewählter erster Sprecher des Netzwerkes Unantastbar und gleichzeitig Amnesty-Sprecher ist hocherfreut, dass sich das Netzwerk in seiner ersten großen Öffentlichkeitsaktion der Menschenrechte annimmt. „Vor 70 Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet. Es ist nach wie vor wichtig, sich dafür einzusetzen, um gleiche Rechte und Freiheiten allen Menschen zu ermöglichen. Deshalb freue ich mich auf unsere erste gemeinsame Netzwerk-Aktion".


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