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Wege durch Achim gegen das Vergessen

Am Sonnabend, den 21. Mai von 9:00 bis 12:30 verteilen wir auf dem Wochenmarkt einen Flyer, auf denen die Standorte der Achimer Stolpersteine verzeichnet sind.
Der Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1992 die kleinen Gedenktafeln, die an das Schicksal der Menschen erinnern sollen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben, ermordet, deportiert oder in den Suizid getrieben wurden. In Achim gibt es mittlerweile 26 dieser Messingtafeln.
In diesem Wegweiser sind alle Standorte der Stolpersteine mit den dazugehörigen Namen in einem Stadtplan eingezeichnet.
Wer mehr über die Schicksale dieser Menschen erfahren möchte, wird über einen QR-Code mit direkter Weiterleitung auf eine Seite der Stadt Achim geführt
Die ausführlichen Informationen zu den Biographien der Vertriebenen, die auch Grundlage für diesen Flyer waren, hat das Achimer Stadtarchiv unter der Leitung von Günter Schnakenberg zusammengetragen und wurden von uns für das Internet leicht überarbeitet.
Den zeitlichen Anlass im Mai für die Verteilung der Flyer  haben wir ganz bewusst gewählt:
Am 8. Mai 1945 vor 77 Jahren endete der Zweite Weltkrieg und am 21. Mai 1949 vor 73 Jahren trat unser Grundgesetz in Kraft.
Der Druck des Flyers ist mit der Unterstützung von Dr. Stephan Leenen von der Stadt Achim finanziert worden

Für alle Interessierten am Montag, den 23. Mai einen Rundgang zu den, in der Innenstadt verlegten, 20 Stolpersteinen an.
Treffen ist um 17 Uhr am Glockenspiel auf dem Bibliotheksplatz. Dauer der Führung wird etwa eine Stunde sein.