Menschenrechtspreis bei Rudi Klemm im Garten aufgestellt
Amnesty-Aktive überbrachten besondere Skulptur
Verden/Nienburg. Seit Mitte der Woche steht eine besondere Skulptur im Garten der Familie Klemm im Landkreis Nienburg. Es handelt sich um den Menschenrechts-Wanderpreis der Verdener Gruppe Amnesty International (AI), der dem langjährigen Wabe-Geschäftsführer Rudi Klemm im Frühjahr anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand überreicht wurde. „Damals konnten wir den Preis aus organisatorischen Gründen nicht mitgeben und aufstellen. Das haben wir jetzt nachgeholt“, erläuterte Amnesty-Gruppensprecher Andreas Bortfeldt. Mit ihm waren einige AI-Aktive der Verdener Gruppe sowie die vorherige Preisträgerin Birgit Behrmann zu den Klemms gefahren.
18 Jahre lang hatte Rudi Klemm als Wabe-Geschäftsführer, dem Weser-Aller Bündnis für Demokratie und Zivilcourage, das Wirken des Vereins geprägt. „Du hast Dich aktiv für demokratische Werte in unserer Gesellschaft eingesetzt und viele Initiativen und Gruppen unterstützt“, würdigte Bortfeldt, der auch Sprecher des Netzwerkes Unantastbar ist. „Klare Kante und Zivilcourage hast Du gelebt und warst in Deinem Wirken verlässlich, standhaft, motivierend und nahbar“, würdigte er.
Und was ist aus (...)
Verden/Nienburg. Seit Mitte der Woche steht eine besondere Skulptur im Garten der Familie Klemm im Landkreis Nienburg. Es handelt sich um den Menschenrechts-Wanderpreis der Verdener Gruppe Amnesty International (AI), der dem langjährigen Wabe-Geschäftsführer Rudi Klemm im Frühjahr anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand überreicht wurde. „Damals konnten wir den Preis aus organisatorischen Gründen nicht mitgeben und aufstellen. Das haben wir jetzt nachgeholt“, erläuterte Amnesty-Gruppensprecher Andreas Bortfeldt. Mit ihm waren einige AI-Aktive der Verdener Gruppe sowie die vorherige Preisträgerin Birgit Behrmann zu den Klemms gefahren.
18 Jahre lang hatte Rudi Klemm als Wabe-Geschäftsführer, dem Weser-Aller Bündnis für Demokratie und Zivilcourage, das Wirken des Vereins geprägt. „Du hast Dich aktiv für demokratische Werte in unserer Gesellschaft eingesetzt und viele Initiativen und Gruppen unterstützt“, würdigte Bortfeldt, der auch Sprecher des Netzwerkes Unantastbar ist. „Klare Kante und Zivilcourage hast Du gelebt und warst in Deinem Wirken verlässlich, standhaft, motivierend und nahbar“, würdigte er.
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„Geschichte wiederholt sich“
Barbara Fellgiebel über Mut, Unrecht und Verantwortung am 14.07.2024 um 16.00 Uhr im Buthmanns Hof, Fischerhude
Barbara Fellgiebel ist die Enkelin des Generals für Nachrichtentechnik Erich Fellgiebel, der maßgeblich an der „Operation Walküre“ am 20. Juli 1944 beteiligt war. General Fellgiebel wurde am 10. August 1944 vom „Volksgerichtshof“ zum Tode verurteilt. Auch angesichts des sicheren Todesurteils und nach schweren Folterungen verlor er nicht den Mut und die Klarheit und äußerte sich gegenüber Freisler: „Herr Richter, beeilen Sie sich mit dem Aufhängen, sonst hängen Sie eher als wir.“
Frau Fellgiebel ist in ihrem Ruhestand als Erinnerungsarbeiterin unterwegs. „Ich bin keine Zeitzeugin, aber persönlich betroffen durch meine Familiengeschichte.“ Barbara Fellgiebel besucht oft Schulen oder das Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum, das in der nach ihrem Großvater benannten Bundeswehrkaserne in Pöcking untergebracht ist. Ihre Motivation: Offensiv für die freiheitlich demokratische Grundordnung und gegen ihre Feinde eintreten, die Deutschland schon einmal in den Abgrund gerissen haben.
„Geschichte wiederholt sich heute leider wieder“ beobachtet Barbara Fellgiebel. Der Aufstieg einer rechtsextremistischen Partei weise erschreckende Parallelen zum Erstarken der Nazis auf. Kürzlich (...)
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Ein Tag für die Demokratie: 75 Jahre Grundgesetz gefeiert
Wie Demokratie im Rathaus funktioniert, konnte man bei einer simulierten Sitzung miterleben. © haubrock-KRIEDEL
Im Rathaus fand eine feierliche Veranstaltung zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes statt. Die Feier zog zahlreiche Besucher an, die gemeinsam die Bedeutung der Demokratie würdigten. Ein Tag, der die Wichtigkeit der Grundrechte und des demokratischen Zusammenlebens unterstreicht.
Verden – Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 75 Jahre alt. Seit einem Dreiviertel-Jahrhundert ist es das Fundament unseres Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat. Diese „Sternstunde der Demokratie“ wurde am Sonnabend im Rathaus gefeiert. Das Dokumentationszentrum doz20 hatte gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Gruppen, der Stadt Verden, der Polizei und vielen weiteren Teilnehmern zu einer bunten Veranstaltung mit vielfältigen Angeboten rund um das Grundgesetz eingeladen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung vom 1. Vorsitzenden des doz20, Hermann Deuter. „Wir, die das Grundgesetz und die Demokratie feiern, sind in der Mehrheit“, betonte er zu Beginn unter dem Applaus der Anwesenden. Im Grundgesetz seien die Lehren aus Holocaust und Barbarei des (...)
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75 Jahre Grundgesetz:
Wie dieses Jubiläum in Verden gefeiert wurde
WeserKurier Anne LEIPOLD - 26.05.2024, 13:01 Uhr - Veranstaltung in Verden
75 Jahre Grundgesetz: Wie dieses Jubiläum in Verden gefeiert wurde
75 Jahre Grundgesetz: Wie dieses Jubiläum in Verden gefeiert wurde
Verden. Drei bunte Holzperlen und sieben Grundrechte. Es ist keine leichte Entscheidung. Meinungsvielfalt, Respekt, Glaubensfreiheit, Frieden und Gerechtigkeit, Schutz der Lebensgrundlagen, Minderheitenrechte, Gleichberechtigung. Uta von Salzen überlegt und ihre drei Perlen fallen mit einem hellen Klang in drei der sieben Gläser: Respekt, Minderheitenrechte, Meinungsfreiheit. „Respekt ist die Grundvoraussetzung. Das Grundgesetz sagt, alle Menschen sind gleich, dazu gehören die Minderheitenrechte und die Meinungsfreiheit. Denn seine Meinung kann man in unserer Demokratie frei sagen“, betonte die Besucherin der Feier zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes im Rathaus Verden. Ein sehr informatives Programm hat der Verein Dokumentationszentrum Verden im 20. Jahrhundert (Doz20) unter dem Titel „Sternstunde unserer Demokratie“ organisiert. Zahlreiche Organisationen hatten die Möglichkeit, sich vorzustellen und zugleich aufzuzeigen, wie wertvoll und schützenswert das Grundgesetz gerade in der heutigen Zeit ist. „Es ist in diesen Zeiten (...)
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Skyfall-Song krönte das Benefiz-Konzert für Amnesty
Musik-Vielfalt und ansprechendes Niveau in der gut besuchten St. Josef-Kirche Verden
Mit der Ouvertüre „Friendship“ von Mathias Bucher eröffnete der Posaunenchor Dom und St. Andreas das Konzert. Nach dieser musikalischen Einstimmung erfolgte die Begrüßung durch den Sprecher der Verdener Gruppe von Amnesty International (AI), Andreas Bortfeldt. Er skizzierte kurz die Menschenrechtsarbeit der Amnesty-Gruppe und zeigte sich dankbar für die Unterstützung der beteiligten Chöre und Musikgruppen. „Es ist inzwischen unser drittes Benefizkonzert in Verden“, so Bortfeldt.
Unter der Leitung von Tilmann Benfer setzte der Posaunenchor mit dem Peter Tschaikowsky Marsch, dem „Tanz der Rohrflöten“ (aus dem Nussknacker) und anderen Stücken erste Akzente, die mit viel Beifall bedacht wurden. Vom Chorraum der St. Josef-Kirche breitete sich dabei eine besondere Akustik aus, die die ganze Kirche (...)
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Die nächsten Veranstaltungen
offene Sprechstunde für Alle
Donnerstag, 10:00 Uhr
SoVD Geschäftsstelle, Holzmarkt 15, 27283 Verden
Kreis Verden ist bunt - Besprechung geplanter Info-Stände
Dienstag, 06. August, 18:00 Uhr
Alte Schulhaus - Daulsen
offene Sprechstunde für Alle
Donnerstag, 08. August, 10:00 Uhr
SoVD Geschäftsstelle, Holzmarkt 15, 27283 Verden
Amnesty Verden kennenlernen: INFOTREFFEN für Interessierte
Dienstag, 13. August, 19:30 Uhr
Katholische Kirche St. Josef, Verden, Andreaswall 15
doz-Mitgliederversammlung
Mittwoch, 14. August, 16:00 Uhr
doz-Räume am Holzmarkt
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