
Neuer Ratgeber für kommunale Amts- und Mandatsträger:innen in der Weser-Aller-Region
WABE e. V. stellt eine neue Handreichung „Bedrohungen im Amt – Ein Ratgeber für kommunale Amts- und Mandatsträger:innen“ vor, die im Rahmen des Projekts Plan KiK Kooperativ in der Kommune erstellt wurde.
Auf 12 Seiten bietet der Ratgeber eine grundsätzliche Einordnung von möglichen Bedrohungsszenarien, um anschließend in einem weiteren Kapitel Handlungsoptionen für Betroffene vorzustellen. Dazu gehören Strategien zur Prävention und Empfehlungen zum Verhalten während bedrohlicher Situationen. Da Bedrohungen sowohl digital als auch analog erfolgen, wird beides thematisiert. Zusätzlich wird auf weiterführende Literatur verwiesen. Neben Beratungsangebote in der Region wie der Mobiler Beratung gegen Rechtsextremismus (WABE e.V.) und der Betroffenenberatung werden auch die Kontaktdaten von Sicherheitsbehörden aufgeführt. Zugleich ermutigt das Heft dazu, sich nicht durch Hass und Hetze im demokratischen Engagement einschränken zu lassen, sondern selbst aktiv zu bleiben und sich mit Betroffenen solidarisch zu zeigen.
Seit der rassistischen Mobilmachung gegen die Fluchtmigration im Jahr 2015 sowie den Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie ab dem Jahr 2020 haben Anfeindungen und Angriffe gegen haupt- und ehrenamtliche kommunale Amts- und Mandatsträger:innen drastisch zugenommen. Laut Bundeskriminalamt stieg die Anzahl der Straftaten (...)
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DER HANNIBALKOMPLEX
Dokumentarisches Theater
'Ein rechtsextremes Netzwerk mit Verbindungen zum Militärischen Abschirmdienst, zur Bundeswehr und zur Polizei. Männer mit Zugriff auf die höchsten Sicherheitsstufen und mit Zugang zu Waffen und Munition der deutschen Exekutive. Sie radikalisieren sich in vermeintlichen Prepper-Chatgruppen und reden von einem Völkeraustausch und islamistischen Terrorzellen, die 2015 mit den Geflüchteten nach Deutschland gekommen sein sollen. Es wird von einem Tag X gesprochen, von einem Zusammenbruch der staatlichen Grundordnung und von Feind*innen, die angeblich liquidiert gehören. Von Lagerhallen, Löschkalk und Leichensäcken. Im Zentrum dieses Komplexes steht der ehemalige KSK-Soldat André Schmitt, besser bekannt unter seinem Spitznamen: Hannibal. Er ist die Schlüsselfigur dieses Netzwerks, der Punkt, an dem sich alles kreuzt. Von dubiosen Ritterorden bis hin zum Ku-Klux Klan...
Doch ist mit dem Auffliegen Hannibals die Gefahr durch ein rechtsextremes Netz in den deutschen Sicherheitsbehörden gebannt? Oder war das nur die Spitze des Eisbergs?
Drei Schauspielerinnen erzählen die Geschichte des toxisch-männlichen Hannibal-Komplexes, erstellen eine Chronologie der Geschehnisse und stellen (...)
Doch ist mit dem Auffliegen Hannibals die Gefahr durch ein rechtsextremes Netz in den deutschen Sicherheitsbehörden gebannt? Oder war das nur die Spitze des Eisbergs?
Drei Schauspielerinnen erzählen die Geschichte des toxisch-männlichen Hannibal-Komplexes, erstellen eine Chronologie der Geschehnisse und stellen (...)
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Regionalkonferenz zu Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum bot viele Informationen und Raum für inhaltlichen Austausch
Konstruktiver Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Staatsanwaltschaft im Gemeindezentrum St. Nikolai in Verden
Am Samstag, den 23.09. haben die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie, KiK (Kooperativ in der Kommune) und die Koordinierungs- und Fachstelle des Wabe e.V. eine Regionalkonferenz unter dem Titel „Da steckt doch bestimmt wieder einer von denen dahinter! - Verschwörungserzählungen im ländlichen Raum“ im St. Nikolai Gemeindezentrum in Verden veranstaltet. Ca. 50 Interessierte und gegen Rechts Engagierte aus elf Landkreisen des Nordosten Niedersachsens kamen zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und mit Journalist*innen Andrea Röpke und Andreas Speit, der Autorin Annika Brockschmidt und der Göttinger Staatsanwältin der Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet Svenja Meinighaus zu diskutieren.
Nach einer Begrüßung durch die Mobile Beratung fanden sich die Teilnehmenden in drei Workshops zusammen. Andrea Röpke informierte über reichsideologische Akteur*innen und Aktivitäten in Nordost-Niedersachsen. Annika Brockschmidt informierte über die US-amerikanische religiöse Rechte und decodierte die antisemitischen Elemente christlich-fundamentalistischer Endzeiterzählungen. Im Workshop mit Andreas Speit ging es um das (...)
Nach einer Begrüßung durch die Mobile Beratung fanden sich die Teilnehmenden in drei Workshops zusammen. Andrea Röpke informierte über reichsideologische Akteur*innen und Aktivitäten in Nordost-Niedersachsen. Annika Brockschmidt informierte über die US-amerikanische religiöse Rechte und decodierte die antisemitischen Elemente christlich-fundamentalistischer Endzeiterzählungen. Im Workshop mit Andreas Speit ging es um das (...)
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Courage Conference des WABE e.V. im KASCH in Achim eröffnete neue Perspektiven
„Es gibt keine Schule ohne Rassismus, aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen“
In einer Courage Conference des WABE e.V. in Achim haben 50 Schüler*innen und Lehrkräfte, ein Studierender der Polizeiakademie Niedersachsen sowie Multiplikator*innen aus Jugendarbeit und Zivilgesellschaft sich zu Beginn der Veranstaltung im KASCH in Achim mit den Werten und Zielen einer idealen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auseinandergesetzt. Die Diskussion führte zu einem breiten Konsens über die Werte, die in Zukunft an Schulen im Vordergrund stehen sollen.
Aufklärung, Respekt, Hilfsbereitschaft, Chancengleichheit und konsequente Bekämpfung von rassistischen Strukturen und rassistischem Verhalten wurden als die entscheidenden Prinzipien identifiziert, die das Herzstück einer Schule ohne Rassismus bilden sollen. Dabei wurde auch klar: Es gibt keine Schulen ohne Rassismus. Diese Erkenntnisse sind das Ergebnis eines lebendigen und kreativen Dialogs, bei dem Schülerinnen und Schüler, darunter viele erst zwölf Jahre alt, ihre Gedanken und Ideen zu diesem wichtigen Thema einbrachten.
Die Schülerinnen und Schüler betonten, dass Aufklärung der Schlüssel zur Sensibilisierung für das Thema Rassismus sei. Sie plädierten dafür, dass Unterrichtsmaterialien und (...)
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Achimer Omas gegen Rechts wird der Achimer Ehrenpreis 2023 verliehen
Anlässlich der Ehrenpreisverleihung führte die Journalistin Anne Leipold vom Achimer Kreisblatt ein Interview mit der Gruppe, das am 01.09. im Kreisblatt erschien
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Die nächsten Veranstaltungen
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monatliches Treffen OGR Achim
Übermorgen, 16:00 Uhr
Clüverhaus, Achim
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offene Sprechstunde
Donnerstag, 10:00 Uhr
Geschäftsstelle vom SoVD, Verden, Am Holzmarkt 15
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Antisemitische Esoterik, esoterischer Antisemitismus – Über den Zusammenhang von Antisemitismus, Esoterik und Verschwörungsideologien
Digitale Vortragsveranstaltung mit Helge Regner (RIAS) am 14. Dezember um 18:00
Donnerstag, 18:00 Uhr
Digital via Zoom
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offene Sprechstunde
Donnerstag, 21. Dezember, 10:00 Uhr
Geschäftsstelle vom SoVD, Verden, Am Holzmarkt 15
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Geschäftsstelle vom SoVD, Verden, Am Holzmarkt 15
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