Menschenrechtspreis für Birgit Behrmann
Blumen, eine Urkunde und die Menschenrechts-Skulptur als Wanderpreis bekam Birgit Behrmann. Foto: Sonntag
Für ihren engagierten und couragierten Einsatz für Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und Frieden, für die Eingliederung von Flüchtlingen in Verden und ihre Aktionen gegen Rassismus bekam Birgit Behrmann aus Verden den erstmals verliehenen Menschenrechtspreis der Verdener Gruppe von Amnesty International (AI). Im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus der Stadt Verden würdigten u.a. Bürgermeister Lutz Brockmann und Verdens AI-Sprecher Andreas Bortfeldt die vielfältigen Verdienste von Birgit Behrmann.
Zu der langen Liste der erwähnten Aktivitäten gehörten u.a. Birgits Engagement im Rahmen der Flüchtlingsbewegung bei „Verden hilft“, Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer, „Omas gegen Rechts“, Aktionen gegen Rassismus und zuletzt die Mitorganisation mehrerer Demonstrationen gegen Querdenker und Impfgegner sowie gegen den Krieg in der Ukraine. Birgit Behrmann bekam neben Blumen und Urkunde dafür einen Wanderpreis in Form einer mannshohen Skulptur (mit Weltkugel, Stacheldrahtzaun und geöffneten Gefängnisgittern).
Der Künstler Reinhard Ehlers aus Mellinghausen (bei Sulingen) war ebenfalls zu der Feierstunde gekommen. Er hatte das Kunstwerk seinerzeit im Rahmen eines Workshops mehrerer Künstler zum Thema „Kunst für Amnesty“ geschaffen und der Menschenrechtsorganisation überlassen. Diese Skulptur soll fortan alle zwei oder drei Jahre als Menschenrechtspreis an einen Bürger oder eine Institution im Landkreis Verden vergeben werden, die sich um die Menschenrechte verdient gemacht hat. Damit soll auch anderen Menschen Mut gemacht werden, die sich engagieren und Zivilcourage zeigen.
Bis zur nächsten Preisverleihung wird das Kunstwerk demnächst öffentlich zugänglich beim „Verdener Waggon“ bei der Berufsschule in Verden stehen.