Logo
«

Courage Conference für Schüler*innen und Multiplikator*innen im KASCH in Achim

Am 13. September 2023 findet wieder die Courage Conference für Schüler*innen im KASCH in Achim statt, die wir als Regionalkoordination für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) regelmäßig durchführen.

Zielgruppe sind Schüler*innen, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus an der Schule engagieren möchten und Multiplikator*innen. Wir bieten die Veranstaltung im Rahmen unserer Tätigkeit als Regionalkoordination des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ an.

Für Schüler*innen gibt es folgende Workshops:

Argumentieren gegen rechte Parolen
Charlies Botschaft – ein Escape Room zur Zukunft der Europäischen Union
Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 – 1945.

Workshop 4 für Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen und andere Multiplikator*innen:
„Ich sehe das anders“ – Die Ursachen von Hass und Vorurteilen verstehen - und einen Umgang mit rechtspopulistischen und rassistischen Positionen finden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl  bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung unter info@wabe-info.de

Weitere Infos und Anmeldeflyer unter www.wabe-info.de

 

Schüler*innen-WS 1     Argumentieren gegen rechte Parolen
Im Workshop tauschen sich die Teilnehmenden über ihre individuellen Kontaktpunkte mit rechten Parolen aus. Sie setzen sich mit Vorurteilen auseinander und entwickeln gemeinsam Handlungsoptionen und Strategien zum Umgang mit Hassreden und rechten Parolen.
Schüler*innen ab 7. Klasse
Referentin: Wiebke Seidel

Schüler*innen-WS 2     Charlies Botschaft - ein Escape Room zur Zukunft der Europäischen Union
Brüssel 2024: Die Europäische Union steht vor einer Zerreißprobe. Am Wochenende sind Parlamentswahlen. Der Ausgang ist offen. Charlie, engste Beraterin der Kommissionspräsidentin, muss in 60 Minuten eine Rede zur Lage der EU fertigstellen. Doch Charlie ist verschwunden! Wo kann sie sein? Und wer soll nun die Rede schreiben? Helft mit, das Rätsel zu lösen! Im Anschluss an das Game beschäftigen wir uns tiefer mit einem EU-Thema.
Schüler*innen der 9.-12. Klasse.
Referentin: Tina Kortsch, Jugendbildungsreferentin Denkhaus Loccum e.V.

Schüler+innen-WS 3     Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945
Online-Seminar und Ausstellungserkundung
Mit der Machtübernahme 1933 errichteten die Nationalsozialisten eine Diktatur in Deutschland, die von Gewalt und Terror geprägt war. Was konnten Frauen, Männer oder Jugendliche gegen dieses verbrecherische Regime tun? Dieser Frage gehen wir im Online-Seminar und in der Ausstellung nach. Im Mittelpunkt stehen Widerstandsformen, Motive, Ziele und Handlungsspielräume von Menschen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.   
Die Ausstellung „Was konnten sie tun“ wird im Rathaus von Achim erkundet. Die Referentinnen der Gedenkstätte Deutscher Widerstand sind online zugeschaltet. Das Angebot richtet sich an Schüler*innen der 9.-12. Klasse.
Referentin:  Frau Dr. Gabriele Schneider und Frau Katrin Adler M.A (Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Historisch-politische Bildungsarbeit)


Workshop 4 für Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen und Multiplikator*innen aus Zivilgesellschaft und Verwaltung

„Ich sehe das anders.“
Die Ursachen von Hass und Vorurteilen verstehen – und einen
Umgang mit rechtspopulistischen und rassistischen

Positionen finden.
Der Rechtsruck in der Bevölkerung macht am Schultor nicht
halt. Sicher haben Sie gelegentlich mit Schülern und Schülerin-
nen zu tun, die rassistische Positionen vertreten oder andere
aufgrund ihrer Herkunft angreifen. Oder mit Eltern, die offen
rechtspopulistische Standpunkte vertreten. Oder auch mit
Kollegen und Kolleginnen, die halbbewusst oder gezielt Ver-
schwörungsnarrative bedienen. Die erste Reaktion auf solche
Situationen ist häufig Ohnmacht und Sprachlosigkeit
In diesem Workshop beschäftigten wir uns zunächst mit den
psychologischen Ursachen von Rechtspopulismus und Ras-
sismus. Zu verstehen, welche Emotionen, Prägungen und
Haltungen rechtsextreme Positionen befeuern, hilft dabei
Ansatzpunkte im Umgang mit dem Hass zu finden. Anschlie-
ßend kommen wir direkt ins Handeln: Wir reflektieren, welche
Rolle eigene Stimmungslagen wie Wut, Stress oder Klarheit im
Umgang mit rechten Positionen spielen – und erproben die
innere Haltung der „radikalen Höflichkeit“. Sie ist häufig ein
passender Ausgangspunkt für Gespräche, Diskussionen und
Auseinandersetzungen. Anschließend können Sie anhand von
konkreten Beispielen üben, wie es gelingt mit Schülerinnen, El-
tern oder Kolleginnen ins Gespräch zu kommen, die rechtspo-
pulistische Positionen vertreten oder sich rassistisch äußern. Sie
lernen außerdem, sich abzugrenzen und sich gegen menschen-
verachtende Positionen zu wehren. Sie werden im Umgang mit
Hass und Rechtspopulismus auch dadurch kompetent, dass Sie
erkennen, wann und mit wem es sich lohnt zu diskutieren. Und
in welchen Situationen es primär wichtig ist, sich abzugrenzen.
Bringen Sie dazu gern eigene Beispiele und Anliegen mit.

Referent*in: Anne Otto




Einlassvorbehalt
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen
Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, sexistische,
nationalistische, militaristische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äu-
ßerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die
Veranstalter*innen behalten sich vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen
.

Kommentare

Es wurden noch keine Kommentare veröffentlicht.
Um Spam zu vermeiden, bitte die sichtbaren Zeichen eingeben. Falls nicht lesbar, bitte das Bild anklicken.
Captcha
Mit einem Klick auf "Kommentar senden" bestätige ich, dass ich die Datenschutzhinweise gelesen habe und akzeptiere.