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Verden ist bunt plant Demo am 12. April ab 17 Uhr

Foto und Artikel aus VAZ vom 28.3.2024

Zur Gründung der neuen Gruppe "Verden ist bunt" kamen einige Mitglieder in die alte Schule in Dauelsen. Foto Schumacher
Zuwachs für das "Netzwerk Unantastbar"
Die Gruppe „Verden ist bunt“ hat sich jetzt getroffen, um ihre Gründung zu feiern. Dazu kamen einige Mitglieder in die alte Schule nach Dauelsen. Somit hat das Netzwerk „Unantastbar“ neben Gruppen wie Fridays for Future oder den Omas gegen Rechts eine weitere Gruppierung gewonnen. Bei dem Treffen wurden die Planungen für eine nächste Demo bereits aufgenommen.

Bereits kurz nach der ersten „Demo gegen Rechts“ in Verden Ende Januar wurde die Gründung der Gruppe ins Gespräch gebracht. Damals war eine überraschend große Menge an Demonstranten erschienen, von 3 000 war die Rede. Andreas Bortfeldt, Sprecher des Netzwerks Unantastbar, teilte wenige Tage später mit, dass ein Treffen geplant sei, auf dem Ideen für Folgeaktionen gesammelt werden: „Wir wollen den Rückenwind der vergangenen Demos mitnehmen.“

Am 12. Februar fand das Treffen statt. Bortfeldt berichtete erneut von einer großen Resonanz. Die Idee des Netzwerk-Sprechers war es, die Gründung der weiteren Gruppierung anzusprechen. Diese sollte auch Menschen die Teilnahme an politischen Aktionen ermöglichen, die nicht Teil einer festen Initiative sind. Einzelpersonen sollen so die Möglichkeit erhalten, sich etwa nur an der Planung einer Demo zu beteiligen.

Bei dem Treffen, auf dem etwa 40 Besucher anwesend waren, hatten sich etwa die Hälfte bereit erklärt, Teil der neuen Gruppierung zu werden. Die Teilnehmer teilten sich anschließend in drei Arbeitsgruppen auf, die parallel die Arbeit aufnehmen sollten. Eine Gruppe für die Planung von Demos, eine weitere kümmert sich um die Vernetzung, und eine dritte Gruppe, die sich auf den Umgang des Einzelnen mit Rechtsradikalen spezialisiert, so die Idee. Eine der Gruppierung wurde am Abend der Gründung bereits aktiv.

Denn die nächste Demo steckt schon in den Startlöchern und es bleibt nur wenig Zeit. Demonstriert wird am 12. April, ab 17 Uhr, wieder in Verden. Das Datum hat sich ergeben, weil die Gruppe nicht zu lange mit der nächsten Aktion warten wolle. Ihnen war es wichtig, noch vor der Europawahl im Juni auf die Straße zu gehen. Zwischen dem Osterfest und der Domweih blieben da nicht mehr besonders viele Möglichkeiten.

Trotz des engen Zeitplans ist eine Marschroute bereits zu erkennen. Die Demo soll aus Kundgebungen bestehen. Redebeiträge sind bisher von der Gleichstellungsbeauftragten Katrin Packham, von Wabe-Geschäftsführer Sascha Howind und Ernesto Harder vom DGB angekündigt. Auch die Fridays for Future-Gruppe kündigte an, sprechen zu wollen. Mit weiteren möglichen Rednern werde derzeit noch gesprochen. Die Gruppe rechnet mit bis zu 500 Teilnehmern. esc

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