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Film Premiere: Freie Schulen im Visier der extremen Rechte


Digitale Film- und Diskussionsveranstaltung

am 23.3.2021 um 18.00 Uhr

mit der
Journalistin Andrea Röpke,

dem
Projektleiter der Mobilen Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie.
Ruben Obenhaus

und den
Vertreterinnen der Freien Schule Mittelweser
Britta Rohlfing
Bettina Köper.

Moderation: Rudi Klemm (Erziehungswissenschaftler / WABE e.V.)

Der Film beschreibt an drei Beispielen wie Rechtsextreme versuchen, Einfluss auf Freie Schulen zu
nehmen und präsentiert zugleich drei unterschiedliche Formen des Umgangs damit.
Während sich die Waldorfschule Minden zunächst sehr schwer tat, gelang es der Freien Schule
Mittelweser sehr früh, sich konsequent der Thematik zu stellen und dem rechten Spuk ein Ende zu
bereiten. Die Freie Schule Güstrow  sieht sich als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in
einem Umfeld mit Völkischen Siedlern und andere extremen Rechten immer wieder den Angriffen
aus der rechten Szene ausgesetzt.
Der Film bietet  eine Grundlage für die Sensibilisierung gegenüber der Einflussnahme durch extreme
Rechte an Schulen und ermutigt dazu, frühzeitig aktiv zu werden.  Das Problem besteht nicht nur an
Freien Schulen, sondern auch an staatlichen Bildungseinrichtungen. Der demokratische
Bildungsauftrag bleibt eine Herausforderung, der sich alle Schulen täglich neu stellen müssen. Das
erfordert  ein gemeinsam erarbeitetes demokratisches Leitbild, das im Schulbetrieb täglich gelebt
und neu belebt werden muss. Der Film leistet einen  Beitrag dazu.
Die Veranstaltung erfolgt als Zoom-Videokonferenz.
Wegen begrenzter Teilnehmer*innenzahl ist eine namentliche
Anmeldung unter E-Mail info@wabe-info.de erforderlich.  
Wenige Tage vor der Veranstaltung versenden wir dann einen Link zur Teilnahme an der
Zoomkonferenz. Damit ist dann in der Regel problemlos eine Teilnahme möglich.  
Für die Teilnahme sind eine stabile Internetverbindung und ein Rechner (z. B. Laptop, Tablet oder
Smartphone) mit Mikrofon und Kamera sinnvoll.  Alternativ wird aber auch eine telefonische
Teilnahme über das deutsche Festnetz ermöglicht.
Der Film konnte nur entstehen durch die  Förderung in der Partnerschaft für Demokratie des Weser-
Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie & Zivilcourage (WABE) durch das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und
der gewerkschaftlichen Unterstützung von DGB, ver.di und GEW.

Weitere Infos und Flyer als PDF-Datei unter www.wabe-info.de.

Literaturhinweise:

Rechtsextremismus in Schule, Unterricht und Lehrkräftebildung. Jan Schedler, Sabine Achour, Gabi Elverich, Annemarie Jordan Hrsg. Springer VS Verlag Wiesbaden 2019

Rechte Bedrohungsallianzen. Wilhelmn Heitmeyer, Manuela Freiheit, Peter Sitzer. Suhrkamp Verlag. Berlin 2020

Diskriminierungskritische Schule
Einführung in theoretische Grundlagen

Andreas Foitzik, Lukas Hezel (Hrsg.). Beltz Verlag Weinheim Basel. 2019

Diskriminierungskritische Schule
Praxishanbuch

Andreas Foitzik, Marc Holland-Cunz (Hrsg.). Beltz Verlag Weinheim Basel. 2019

Rassismuskritische Unterrichtsdidaktiken. Karim Fereidooni, Nina Simon Hrsg. Springer VS Verlag Wiesbaden.2020

Rassismuskritische Bildungsarbeit.
Karim Fereidooni, Stefan E.Hößl Hrsg. Wochenschau Verlag. 2021

Dokumentation des IDA-NRW-Fachtags "Institutionellen Rassismus erkennen - Rassismuskritik institutionalisieren, aber wie?"
. ÜBERBLICK Nr. 4 /2020. IDA e.V. 2020

Völkische Landnahme.
Andrea Röpke, Andreas Speit. Bundeszentrale für politische Bildung (BpB).

Völkische Siedlungen. Mobile Beratung Niedersachsen. Gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Verden. 2020
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Teilnahmevorbehalt:
Für Menschen, die einen Ort suchen, an dem sie ihre rassistischen, sexistischen, homophoben oder
anderweitig menschenverachtenden Ansichten verbreiten können, ist bei der Veranstaltung kein
Platz.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, den Teilnehmer*innenkreis der Veranstaltung
einzuschränken und von ihrem „digitalen Hausrecht“ Gebrauch zu machen.
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene
zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, sexistische, nationalistische,
militaristische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung
getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.
Die Veranstalter*innen

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