Amnesty-Menschenrechtspreis für HERMANN DEUTER
„Da war ich erst einmal perplex. Wenn man dann aber feststellt und merkt, dass die eigene Tätigkeit von Anderen bemerkt und gewürdigt wird, dann ist das schön“, bekannte Hermann Deuter, dem am Wochenende der Menschenrechtspreis der Verdener Amnesty-Gruppe überreicht wurde. Gewürdigt wurde damit das jahrzehntelange Engagement von Deuter im Rahmen der Erinnerungskultur, insbesondere auch bezogen auf jüdisches Leben in Verden und seine Arbeit beim Dokumentationszentrum DoZ 20.
Nach einem Grußwort von Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann würdigte Verdens Amnesty-Sprecher Andreas Bortfeldt in seiner Laudatio die Beharrlichkeit, Aufgeschlossenheit und das zugewandte Wesen von Hermann Deuter, der sich in seinem bisherigen Leben besonders für den Sport und der Geschichts-Aufarbeitung engagiert hat. Über die damalige Geschichtswerkstatt und den Verein zur Regionalgeschichte fand er Kontakt zu Joachim Wook, mit dem er u.a. in 2016 das Buch „Es war hier, nicht anderswo“ herausgab. Beide beleuchten in dem Werk regionale Ereignisse in den Jahren von 1919 bis 1949. Deuters Schwerpunkt lag dabei in der Recherche der hiesigen jüdisch Verfolgten in der Nazizeit.
„Wie viel Geduld, Fleiß (...)
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"Entscheidet Euch!"
Vortrag von Hermann Vinke
Über eine Flugschrift mit dem Titel "Entscheidet Euch!" spricht am Donnerstag, 29. Januar 2026, der Journalist und Autor Hermann Vinke um 18 Uhr in Buthmanns Hof in Fischerhude.
Im Vorfeld der fünf Landtagswahlen im neuen Jahr richtet sich die Schrift an Wählerinnen und Wähler in Ost- und Westdeutschland. Nach Ansicht des Autors kann sich bereits 2026 entscheiden, ob Freiheit und Demokratie in Deutschland noch Bestand haben oder sich das Land in Richtung auf einen autoritären Staat entwickelt.
Vinke hat zahlreiche Bücher und zeithistorische Dokumentationen veröffentlicht, darunter Biografien über Cato Bontjes van Beek und Sophie Scholl.
In seinem Vortrag berichtet er auch über seine Erfahrungen als Mitglied einer Gruppe von Gegen Vergessen - Für Demokratie e. V., die seit 2022 Initiativen und Persönlichkeiten in Ostdeutschland in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremisten unterstützt.
Die Flugschrift "Entscheidet Euch!" ist im November 2025 im Metropol Verlag Berlin erschienen.
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Gemeinsamer Einsatz für die Demokratie
„Demokratie ist unantastbar. Kreis Verden bleibt standhaft“, steht auf Plakaten und Bannern, mit denen die Vereine des Verdener „Netzwerk Unantastbar“ ein Zeichen setzen wollen. „Wir möchten mit dieser neuen Aktion alle Bürger ermutigen, sich für demokratische Werte einzusetzen. Konkret für Frieden, Freiheit, Menschenrechte, Toleranz, Vielfalt, Meinungsfreiheit, ein gutes Miteinander und mehr“, erläutert Andreas Bortfeldt, Sprecher des Netzwerkes.
Mit Fördermitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ wurden neben Plakaten, Handzetteln und Bannern auch Sticker angefertigt, die die demokratischen Werte in den nächsten Wochen an verschiedenen Orten immer wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken sollen. Um die Vielfalt lebendiger Demokratie auszudrücken konnten und können Vereine vorbereitete Plakate mit ihren zugehörigen Gedanken ausschmücken. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wurde zum Beispiel von der Verdener Amnesty-Gruppe auf einem Plakat hinzugefügt. „Gebt Acht, solange noch Zeit ist“, schrieb eine Aktive der Anita-Augspurg-Gruppe aufs Plakat. Die „Omas gegen Rechts“ ergänzten: „Für eine demokratische und freie Gesellschaft“.
Während einige Plakate Anfang (...)
Mit Fördermitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ wurden neben Plakaten, Handzetteln und Bannern auch Sticker angefertigt, die die demokratischen Werte in den nächsten Wochen an verschiedenen Orten immer wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken sollen. Um die Vielfalt lebendiger Demokratie auszudrücken konnten und können Vereine vorbereitete Plakate mit ihren zugehörigen Gedanken ausschmücken. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wurde zum Beispiel von der Verdener Amnesty-Gruppe auf einem Plakat hinzugefügt. „Gebt Acht, solange noch Zeit ist“, schrieb eine Aktive der Anita-Augspurg-Gruppe aufs Plakat. Die „Omas gegen Rechts“ ergänzten: „Für eine demokratische und freie Gesellschaft“.
Während einige Plakate Anfang (...)
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GEWALTHILFEGESETZ UMSETZEN - JETZT!
Prävention und Schutz vor häuslicher Gewalt sicherstellen
GEWALTHILFEGESETZ UMSETZEN - JETZT!
Alarmierende Statistiken verdeutlichen die Dringlichkeit eines effektiven Gewaltschutzes:
• Jeden zweiten Tag wird eine Frau durch ihren (Ex-)Partner getötet,
• Alle drei Minuten wird eine Frau Opfer häuslicher Gewalt*1
.
Trotz dieser erschreckenden Zahlen weisen Hilfestrukturen und deren Finanzierung nach
wie vor eklatante Lücken auf; tausende Frauenhausplätze fehlen. Der Schutz von
gewaltbetroffenen Frauen muss also dringend ausgebaut werden.
Doch die notwendigen Verbesserungen kommen nur im Schneckentempo voran: Die
Finanzierung der Frauenhäuser erfolgt je nach Bundesland und Kommune in
unterschiedlichem Maße aus Landes- und Kommunalmitteln; etliche Frauenhäuser sind
sogar auf Spenden angewiesen. Betroffene, die nicht sozialleistungsberechtigt sind,
müssen in vielen Bundesländern so hohe Unterbringungskosten zahlen, dass sie sich einen
Platz nicht leisten können. Große Unterschiede bestehen hinsichtlich der Quantität und
der Qualität der Hilfsangebote.
Ob Frauen Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt finden oder nicht, darf aber nicht vom
Wohnort abhängen. Schutz und Unterstützung in Frauenhäusern müssen in allen Regionen
Deutschlands gleichermaßen (...)
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Wöchendliche Arbeitszeiten- Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
08.09.2025
In der Ausgabe 05/2025 des DGB-index Gute Arbeit "Kompakt" geht es um wöchentliche Arbeitszeiten. Die Beschäftigten wurden zum einen danach gefragt, wie viele Wochenstunden sie aktuell arbeiten. Zum anderen gaben sie Auskunft darüber, wie viele Stunden pro Woche sie in ihrer aktuellen Lebenssituation arbeiten würden, wenn sie darüber selbst bestimmen könnten. Das Ergebnis zeigt deutliche Diskrepanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) würde gerne kürzer arbeiten, 40 Prozent sind mit ihrer aktuellen Arbeitszeit zufrieden und sieben Prozent wünschen sich eine Verlängerung. Im Durchschnitt aller Befragten wird eine Verkürzung von 4,2 Stunden gewünscht. Beschäftigte in kurzer Teilzeit möchten im Schnitt etwas länger arbeiten (+ 2,2 Stunden). Je länger die tatsächlichen Arbeitszeiten sind, desto ausgeprägter ist der Verkürzungswunsch. Beschäftigte, die überlange Arbeitszeiten von mehr als 48 Stunden pro Woche haben, wünschen sich im Schnitt eine Verkürzung von 14,8 Stunden pro Woche.
Die Daten zeigen den engen Zusammenhang zwischen den Arbeitszeiten und der Aufgabenverteilung bei der Sorgearbeit. Der häufigste (...)
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Die nächsten Veranstaltungen
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Offene Sprechstunde für Alle
Donnerstag, 08. Januar, 10:00 Uhr
SoVD Büro Holzmarkt 15, 27283 Verden
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Offene Sprechstunde für Alle
Donnerstag, 15. Januar, 10:00 Uhr
SoVD Büro Holzmarkt 15, 27283 Verden
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Donnerstag, 22. Januar, 10:00 Uhr
SoVD Büro Holzmarkt 15, 27283 Verden
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Holocaust Gedenken
Gedenken in Kooperation von DOZ 20 und Verdener Waggon
Dienstag, 27. Januar, 17:00 Uhr
Rathaus in Verden
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Donnerstag, 29. Januar, 10:00 Uhr
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