Kundgebung gegen rechte Querdenker*innen, Antisemitismus und Verschwörungsmythen fand positive Resonanz
"Wenn Ihr in Zukunft Spaziergänger*innen mit Kerzen in der Stadt seht, gedenkt bitte der Opfer der Pandemie!"
Foto: Axel Sonntag
Das Bündnis „VERbündet gegen RECHTS“ sowie das „Netzwerk Unantastbar“ werteten die Kundgebung nebst Menschenkette aufgrund vielfacher Rückmeldungen als großen Erfolg. Im Vorfeld hatten Eva Hibbeler (DGB) als Demo-Anmelderin und Organisatorin, Birgit. Behrmann, (Omas gegen RECHTS) als Ordnerdienst-Steuerfrau, Andreas Bortfeldt („Unantastbar-Sprecher) und Rudi Klemm (Wabe e.V.) alles so gut vorbereitet, dass es nach hunderten von Telefonaten und Mails reibungslos ablief. Klemm zeigte in einer Kundgebungsrede klare Strukturen rechtsextremer Einflussnahme auf die „Spaziergänger“ auf und mahnte: „Wenn sie die sogenannten Spaziergänger durch die Stadt gehen sehen, dann gedenkt der Opfer der Pandemie im Landkreis.“ Auch Bürgermeister Lutz Brockmann zeigte seine Solidarität mit den Kundgebungsteilnehmern und mahnte: „Die Freiheit endet immer dort, wo die Freiheit anderer beginnt“.
Die Menschenkette vom Bündnis „VERbündet gegen RECHTS“ feierte die Demokratie fortwährend mit einer La-Ola-Welle nach der anderen.